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Hallo
Ich sitze gerade an der Planung für den Jahrescheck aller Betriebseinrichtungen und bin dabei über eine Sache gestolpert: Manche Anlagen laufen seit Jahren ohne Zwischenfälle, alles sieht sauber und funktionstüchtig aus. Trotzdem frage ich mich, ob man bei bestimmten Einrichtungen nicht lieber regelmäßig alles komplett durchchecken lässt, statt nur bei Bedarf tätig zu werden. Gibt es da Erfahrungswerte, wann „alles scheint okay“ vielleicht trügt? Und wie plant ihr solche Checks – mehr aus Pflichtgefühl oder echter Überzeugung?

Hi
Eines Tages bin ich zum ersten Mal mit einem Betondeckel auf Du und Du gegangen – nein, nicht aus Neugier, sondern weil wir keinen sauberen Ablauf mehr hatten und alle meinten, das könne nicht sein, „läuft doch wie geschmiert“. Na ja, geschmiert hat da gar nichts mehr, außer vielleicht die Zeit, die ins Land gezogen war. Der ganze Aufwand, den wir danach hatten, wäre mit einem geplanten Rundum-Check niemals entstanden.
Seither ist für mich klar: Wenn ein Bereich potenziell mit umweltrelevanten Stoffen in Kontakt kommt, dann vertraue ich lieber Profis, bevor sich was anstaut – im wörtlichen wie im organisatorischen Sinn. Ich setze jetzt fest in meinem Kalender einen Rhythmus, der nicht nach Gefühl geht, sondern nach Verantwortung.

Für mich ist die Generalinspektion Ölabscheider kein lästiger Pflichttermin mehr, sondern einfach ein fester Teil des Wartungskalenders. Ist wie beim Zahnarzt – man geht lieber, bevor’s wehtut.